Scherenschnitt

Ein für den Scherenschnitt vorgesehenes Schneidsystem, besteht in der Regel aus einem starren Untermesser und einem zustellbaren Obermesser. Die Materialtrennung erfolgt durch abscheren zwischen Unter- und Obermesser. Der Vorteil dieses Schneidverfahrens liegt in der sauberen Schnittkante und dem geringen Staubanfall während des Schneidvorganges. Dieses Schneidverfahren ist bei Verwendung von Standardwerkzeugen für Schnittgeschwindigkeiten bis ca. 1800 m/min verwendbar. Für höhere Geschwindigkeiten bis ca.3000 m/min sind Sonderausführungen der Messerhalter erforderlich. Für die unterschiedlichsten Anwendungen stehen ausgewählte DIENES-Standardsysteme zur Verfügung.

Quetschschnitt

Beim Quetschschnitt wird das in einem druckluftbetätigten DIENES-Messerhalter geführte Quetschmesser gegen eine spezialoberflächengehärtete Schneidwelle gedrückt. Am Berührungspunkt erfolgt eine Materialtrennung durch Verdrängung. Die Vorteile dieser Anordnung, liegen in der beliebig einstellbaren Schnittbreite, sowie der unkomplizierten Bedienung.

Dieses Schneidverfahren ist bei Verwendung von Standardwerkzeugen für Schnittgeschwindigkeiten, bis ca. 300 m/min verwendbar. Für höhere Geschwindigkeiten, bis ca. 1200 m/min sind Sonderausführungen der Messerhalter, sowie der spezialoberflächengehärteten Schneidwelle erforderlich.

Spezialgehärtete Schneidwellen

Zur Erzielung eines optimalen Schneidergebnisses im Quetschschnitt, ist die Güte der glasharten Gegenwelle von wesentlicher Bedeutung. DIENES-Schneidwellen sind zur Erzielung hoher Standzeiten mit optimaler Einhärttiefe bis zum äussersten Rand der Ballenfläche nutzbar. Zur Erreichung optimaler Schneidergebnisse, ist die Oberfläche feinstgeschliffen, poliert oder in Super-Finish-Ausführung lieferbar. Je nach Einsatzfall sind die DIENES Schneidwellen dynamisch ausgewuchtet. Standardabmessungen bis Außendurchmesser 400 mm, Ballenlänge 3400 mm sowie Gesamtlänge 4000 mm als Voll- oder Hohlwelle lieferbar, Sonderabmessungen nach Anfrage.

Rasierklingenschnitt/Berstschnitt

Bei den Schneidverfahren Rasierklingen- und Berstschnitt, wird das Material von einem Messer geteilt, ohne dass dieses Kontakt zu einem Untermesser oder einer Welle hätte. Das Material wird entweder tangential durch die Schneidpartie geführt und ohne Stützung getrennt, oder es wird durch spezielle genutete Büchsen gestützt. Die Schneide des jeweiligen Messers reicht dann ohne Berührung der Büchse in die jeweilige Nute. Beim Berstschnitt wird das Obermesser mit doppelter Fase mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die erheblich schneller als die Materialbahn ist. Der Rasierklingenschnitt wird häufig bei Folien verwendet, solange die Anforderungen an die Schnittkante sich auf einem unteren Qualitätsniveau bewegen. Für höhere Ansprüche wird das Scherenschnittprinzip verwendet.

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